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Über mich, ganz privat...
Ein kleiner Blick hinter die Kulissen
Bevor du meine Arbeiten siehst, möchte ich dir einen ganz persönlichen Einblick geben, wer ich bin, was mich bewegt und was mich inspiriert.


Ich bin Familienvater mit Herz und Seele, zusammen mit meiner Frau und unseren vier Kindern geniessen wir das bunte, manchmal turbulente, aber immer wunderbare Familienleben. Gemeinsam entdecken wir die Welt, denn das Reisen gehört zu unseren grössten Leidenschaften. Ob Berge, Städte oder Meer, meine Kamera ist stets an meiner Seite, denn ich bin immer auf der Suche nach dem perfekten Schnappschuss.
Die Fotografie ist für mich mehr als nur ein Hobby, sie ist meine Art, besondere Momente einzufangen und Erinnerungen lebendig zu halten. Ich liebe es, Menschen, Landschaften und kleine Details mit meiner Linse zu entdecken.
Wenn wir unterwegs sind, darf gutes Essen natürlich nicht fehlen, ich probiere gern Neues aus, koche leidenschaftlich gern selbst und geniesse die gemeinsame Zeit am Tisch. Und wenn es draussen mal nicht lockt, spielen wir als Familie mit Begeisterung Tischspiele, ob Strategie, Spass oder Teamgeist, Hauptsache gemeinsam.
In meiner Freizeit lese ich gern, besonders abends, wenn das Haus langsam zur Ruhe kommt. Und als grosser Flugzeugfan haben es mir vor allem die ganz grossen Maschinen angetan, sie faszinieren mich immer wieder aufs Neue.
Wandern in der Natur, gutes Essen, neue Orte, spannende Bücher, fröhliches Kinderlachen und das Klicken meiner Kamera, das bin ich.
Was bedeutet Fotografie für dich persönlich?

Es ist meine Sprache, wenn Worte nicht ausreichen. Und wenn ein Mensch sich in einem meiner Bilder wiederfindet, berührt wird, sich erinnert fühlt, dann hat die Fotografie ihren Sinn erfüllt. Fotografie ist für mich ein Gefühl. Sie ist mein Weg, die Welt zu spüren und Momente festzuhalten, die sonst vielleicht verloren gingen. Manchmal ist es nur ein flüchtiger Blick, ein kleines Lächeln, ein Lichtstrahl zur richtigen Zeit, aber genau darin liegt für mich die Magie.
Was ist dir bei der Arbeit mit Menschen besonders wichtig?

Ob bei Porträts oder bei der Immobilienfotografie, für mich steht der Mensch immer im Mittelpunkt.
Bei Porträts ist mir besonders wichtig, dass die Person sich gesehen und verstanden fühlt. Ich nehme mir Zeit, eine Verbindung aufzubauen, zuzuhören, ein Gefühl von Vertrauen zu schaffen. Ich möchte keine künstlichen Posen, sondern echte Momente, ehrliche Blicke, kleine Gesten, authentische Ausstrahlung. Nur so entsteht ein Bild, das wirklich etwas über den Menschen erzählt.
Bei Immobilienfotografie arbeite ich oft mit Eigentümern, Maklern oder Architekten zusammen, auch hier geht es darum, sich in ihr Projekt hineinzuversetzen. Mir ist wichtig, nicht nur Räume zu zeigen, sondern ein Gefühl zu transportieren: Wie fühlt es sich an, hier zu leben, zu arbeiten, anzukommen? Ich höre genau hin, was ihnen wichtig ist, sei es ein besonderes Detail, ein bestimmter Lichteinfall oder einfach die Atmosphäre.
Gab es einen besonders bewegenden Moment während eines Shootings?

Ja, und dieser Moment hat mich tief berührt.
Es war eine Hochzeit, wie sie stiller und zugleich bedeutungsvoller kaum sein könnte. Die beiden wussten, dass ihnen nicht mehr viel gemeinsame Zeit blieb, er war schwer krank, und allen war klar: Das hier war ihr Abschied, ihr Versprechen, ihre letzte grosse gemeinsame Erinnerung.
Ich durfte diesen Tag mit meiner Kamera begleiten. Ich habe nicht einfach fotografiert, ich habe jede Minute mitgefühlt. Zwischen all den Tränen, der Zärtlichkeit, dem Lachen und der unendlichen Liebe war eine besondere Ruhe. Ein "Jetzt", das man nie vergisst.
Als er Monate später verstarb, wusste ich: Diese Bilder sind mehr als nur Aufnahmen. Sie sind ein Vermächtnis. Und sie zeigen, was Fotografie sein kann, wenn Worte nicht mehr reichen.
Welche Fotografinnen oder Künstlerinnen inspirieren dich?

Inspiration kann überall auftauchen, in einem Bild, einem Satz, einem Menschen. Für mich gibt es zwei ganz besondere Quellen.
Da ist zum einen Peter Fischli, ein aussergewöhnlicher Künstler und ein enger Freund. Ich habe das grosse Glück, mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. Seine Sicht auf die Welt, sein Humor, seine Leichtigkeit im Denken und zugleich seine Tiefe im Schaffen, das inspiriert mich immer wieder neu. Die Gespräche mit ihm öffnen Türen, an die ich allein nie geklopft hätte.
Und dann ist da Peter Lik, seine Landschaftsbilder, dieses dramatische Licht, die gewaltige Schönheit der Natur, die in seinen Arbeiten fast wie ein Traum erscheint. Seine Arbeiten zeigen mir, wie sehr ein Bild Emotion tragen kann, ohne ein Wort zu sagen.
Beide auf ihre eigene Weise haben meinen Blick geprägt. Und sie erinnern mich daran, dass Fotografie weit über Technik hinausgeht, sie ist Haltung, Gefühl, Wahrnehmung.
Was würdest du jungen Fotograf*innen mit auf den Weg geben?

Gebt niemals auf!
Es gibt diesen einen Moment, dieses eine Bild, das alles verändert. Manchmal wartet man lange darauf. Man zweifelt, hadert, vergleicht sich. Aber genau dann ist es wichtig, weiterzugehen. Weiterzusehen. Denn der besondere Moment kommt, und wenn ihr ihn spürt, werdet ihr wissen, warum ihr nie aufgehört habt.
Fotografie ist keine gerade Linie. Es ist ein Weg voller Fragen, voller Entdeckungen. Bleibt neugierig, bleibt euch treu und hört nie auf, mit dem Herzen zu sehen.
Was fotografierst du privat am liebsten – ganz ohne Auftrag?

Menschen. Und grosse, aussergewöhnliche Villen.
Wenn ich ohne Auftrag fotografiere, folge ich meinem Gefühl und das zieht mich immer wieder zu Menschen, die nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechen. Dick, dünn, jung, alt, das ist für mich völlig unwichtig. Ich finde: Jeder Mensch ist besonders. Und genau das möchte ich zeigen. Echtheit, Charakter, Haltung, das fasziniert mich mehr als jede perfekte Pose.
Und dann liebe ich es, in Architektur einzutauchen, vor allem in grosse, aussergewöhnliche Villen. Räume, die Geschichten erzählen, die Charakter haben. Nicht nur wegen des Designs, sondern wegen der Atmosphäre. Diese stille Präsenz, die manche Gebäude haben, die fasziniert mich.
Beides zusammen, der Mensch und der Raum, ist für mich eine Art visuelles Tagebuch des Lebens.
Wenn du dir einen Traumauftrag aussuchen könntest – wie sähe der aus?

Mein Traumauftrag wäre eine Mischung aus Mensch und Architektur, etwas, das sowohl meine Leidenschaft für die Porträtfotografie als auch für aussergewöhnliche Orte vereint.
Ich stelle mir vor, durch verschiedene Teile der Welt zu reisen und dabei Menschen zu fotografieren, die mit ihrer Umgebung eine besondere Beziehung haben, sei es in atemberaubenden Villen, historischen Gebäuden oder einzigartigen natürlichen Landschaften. Diese Menschen hätten Geschichten zu erzählen, eine Tiefe, die in den Bildern sichtbar wird. Ich möchte die Verbindung zwischen ihnen und ihrem Raum spüren und sie in einem Bild festhalten, das sowohl ihre Persönlichkeit als auch die Atmosphäre des Ortes widerspiegelt.
Es wäre ein Projekt, das Zeit und Raum bietet, um wirklich in die Menschen und ihre Umgebung einzutauchen – eine Art visuelles Erzählen, das über die reine Fotografie hinausgeht.
Welche Kamera und welches Equipment nutzt du am liebsten – und warum?

Ich bin fest davon überzeugt, dass man mit jeder Kamera grossartige Bilder machen kann. Es kommt weniger auf die Technik an, sondern auf das, was man damit ausdrücken möchte. Es gibt unendlich viele kreative Möglichkeiten und eine Kamera ist immer nur ein Werkzeug, nicht das Ziel.
Trotzdem muss ich sagen, dass mein Herz mittlerweile besonders für Canon schlägt. Sie bietet mir das perfekte Zusammenspiel von Qualität, Ergonomie und Flexibilität, um meine Visionen umzusetzen. Die Farben, die Schärfe, die Handhabung, alles passt für mich.
In der Luftfotografie sieht es allerdings anders aus, da gibt es nicht viele Alternativen. Da vertraue ich auf DJI. Ihre Drohnen bieten einfach die beste Qualität und Stabilität, um die Welt aus einer völlig neuen Perspektive zu zeigen.
Aber egal, welches Equipment ich benutze, für mich zählt letztlich immer, wie ich die Welt vor der Linse erlebe und was ich daraus mache.
Wie entwickelst du dich künstlerisch weiter?

Künstlerische Weiterentwicklung ist für mich ein kontinuierlicher Prozess, der nie wirklich abgeschlossen ist. Ich lasse mich von allem inspirieren, von anderen Fotografen, von Kunst, von Literatur, aber auch von meinen eigenen Erfahrungen und den Menschen, die ich treffe. Jede Begegnung, jedes Projekt trägt zu meiner Sichtweise bei und erweitert meinen Horizont.
Ich versuche, immer wieder aus meiner Komfortzone herauszutreten, sei es, indem ich neue Techniken ausprobiere, mit unkonventionellen Perspektiven arbeite oder mich auf neue Themen einlasse. Inspiration findet man nicht nur in den klassischen Quellen, sondern oft in den unerwarteten Momenten. Manchmal sind es die Zufälle, die einem einen neuen Weg zeigen.
Ausserdem ist es mir wichtig, regelmässig Zeit für kreative Projekte zu finden, die keinen kommerziellen Hintergrund haben. Einfach aus der Freude an der Fotografie, an der Kunst. Diese Freiheit lässt mich neue Ideen entwickeln und ohne Druck experimentieren. Und nicht zuletzt ist der Austausch mit anderen Künstler für mich von grosser Bedeutung, in den Gesprächen, in der Zusammenarbeit, im gemeinsamen Wachsen.
Was kannst du den Menschen raten?

Ich würde den Menschen raten, mehr Sorge für unsere Umwelt zu tragen. Sie ist unser Zuhause, und wenn wir nicht auf sie achten, zerstören wir die Grundlage für alles, was wir lieben und brauchen. Achtsamkeit gegenüber der Natur ist der erste Schritt, um auch in unserer Gesellschaft mehr Frieden und Wohlstand zu schaffen.
Zudem sollten wir Menschen akzeptieren, wie sie sind. Wir sind alle unterschiedlich, aber das ist es, was uns stark macht. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, seine eigene Perspektive und jeder verdient es, respektiert und gehört zu werden. Es geht nicht darum, uns zu bekriegen oder uns in Schubladen zu stecken, sondern darum, einander zu helfen, zusammenzuleben und zusammenzuwachsen.
Und am Ende des Tages: Seid einfach nett zueinander. Ein kleines Lächeln, ein offenes Ohr, eine helfende Hand – diese einfachen Gesten können so viel bewirken und sind der Schlüssel für ein friedliches Miteinander.